Clown Pepi wird 70

Clown Pepi und seine Geschichte

Pepi blickt zurück...
Nachdem ich im an einem Wochenende im April 2002 einen Jonglierkurs in der Traumfabrik in Regensburg besucht und mich zu verbessern. Es war so inspirierend, dass ich schon im nächsten Jahr einen weiteren Wochenendkurs - in der Fülle der Kurse in der Traumfabrik - buchte. Der Kurs "Clown-Theater" vom 25.-27. April 2003 mit dem Dozenten Bruno öffnete mir den Weg in die Figur des Clowns zu treten. Dieser Kurs war eine Wucht und ich konnte viel lernen. Doch reicht ein Wochenende nicht aus, ein Clown mit allen Facetten seines Tuns zu werden.
In einer Schule in Berlin kann man in zwei Jahren ein Diplom zum Clown für Straßen- und Bühnenauftritte erwerben.

Pepi war ein Bestandteil meines Programms
Pepi war bei allen Jonglierreisen per Rad dabei und ich hatte das Gefühl, dass es die Kinder begeisterte. Nicht nur wegen dem seltsamen Auftritt in Biker-Klamotten, auch die rote Nase tat sein Übriges. Nur beim Balanceakt lüftete er seine Nase. Seltsam diese Figur. Die Eindrücke aus den Reisen und Auftritten bestärkten mich dabei die Kunst des Jonglierens weiter zu machen. Zu einer Hochleistung, wie die Darbietungen im Zirkus, schien mir eh in weiter Ferne zu sein.

Spaßig waren immer unsere Auftritte:

Die Realisierung auf Hochtouren
Über viele Jahre, war Pepi in meinem Programm. 2010 war es der letzte Auftritt. Es ist richtig, dass ich immer wieder eine neue Herausforderung suche. Dass ich das noch stemmen kann, macht mich glücklich. Da kam mir die Idee für meinen 70zigsten Geburtstag für die Kinder eine Clowns-Nummer zu machen.
Ein Zufall kam mir zu Hilfe, als ich ein Weihnachtsgeschenk 2024 bekam:
Bei der Aufführung der "Traumfabrik" in Würzburg am 19.01.2025 hatte ich vor dem Beginn der Show die Gelegenheit mir noch den einen oder anderen Tipp zu holen. Die Aufführung war super und ich wieder einmal glücklich.



Klar musste ich darauf achten, die Altersbegrenzung(ab 2 3/4 Jahren) für meinen jüngsten Enkel einzuhalten. Vorab die Clownsnummer zu erarbeiten, ein Drehbuch zu schreiben und eifrig zu üben, war eine Herausforderung. Für meinen runden Geburtstag hatte ich mir extra ein handverlesenes Publikum für meine Clownsnummer ausgesucht. Mein sehnsüchtigster Wunsch sollte doch in Erfüllung gehen... Und als Jongleur wird immer wieder nach neuen Requisiten gesucht und da kamen wieder neuer Elemente dazu. So musste ich nur den Hula-Hoop-Reifen mit in die Clowns-Nummer einbinden und natürlich das Hüpfmännchen und die Seiltricknummer neu umbauen. Das Programm mit den Elementen des Jonglierens, der Balance, Zaubertricks am Seil und einer großen Portion MUT. Für mich die Herausforderung als Clown über Freude und Angst das Publikum zu begeistern.

Der Auftritt
Schon bei der Feier machte ich mir Gedanken, wie .....
Der Auftritt rückte immer näher...der Puls höher. Lampenfieber...
Dann ging es in die...


Film ab:

Ich bin Pepi und habe drei Geheimnisse.
1. Ich habe Angst vor Bällen.
2. Ich liebe Knoten über alles.
3. Ich kenne nicht mal den Inhalt meiner Schatzkiste.



Oh je, der Speicherplatz...eine kurze Unterbrechung, jedoch nicht für mich.

Schnell wurde der erfahrenen Kamerafrau, natürlich meine Moni, ein anderes Smartphone gereicht... und weiter ging es...

Film ab:



Alles gelang! Pepi verzauberte meine Gäste und sie waren für eine Weile in eine Welt der Clownerie getaucht. Und ich war glücklich! Da musste ich erst 70 Jahre alt werden, um noch mal als Clown Pepi aufzublühen.

Pepi nimmt Abschied
Dieser kleine Auftritt war ein i-Tüfpelchen und machte das Jonglieren einfach wunderbar. Ich musste feststellen: Auch mit 70 Jahren ist Pepi nicht älter geworden und das tollste Geburtstagsgeschenk, das ich mir machen konnte. Ein Film, der die Erinnerungen wach hält.

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